Roulette Strategien gibt es viele, aber nicht jede ist auch für jeden Spieler geeignet. Hier kommt es ganz auf den einzelnen Spieler an. Mit einer Strategie ist jedoch immer eine Methode gemeint, mit der ein Spieler versucht, durch bestimmte Einsätze und Wettarten möglichst gute Gewinnchancen zu erzielen. Beim Roulette gibt es dabei oftmals mathematische Grundlagen. Folgend wollen wir auf eine besonders bekannte Strategie, die James Bond Strategie, einen Blick werfen.
Was ist die James Bond Strategie?
Eigentlich ist James Bond als Baccarat Spieler bekannt. Texas Hold’em hat er in einem Film auch mal gespielt, Roulette hat man ihn hingegen nie spielen sehen. Dennoch hat man eine Roulette Strategie nach ihm benannt. Trotz des großen Namens der Strategie ist die James Bond Strategie sehr einfach. Grundlage für diese Strategie ist, dass nicht einfach beliebige Summen gesetzt werden.
Diese Strategie kann sowohl beim Europäischen Roulette mit einer Null als auch beim Amerikanischen Roulette mit einer zusätzlichen Doppelnull angewandt werden. Wir gehen von einem Einsatz von 200 Euro aus. Dann müssen 140 Euro auf Passe, also auf hohe Zahlen (19-36) und weitere 50 Euro auf die Sechsertransversale (13-18) gesetzt werden. Die übrigen 10 Euro werden als Versicherung auf die 0 gesetzt. Es werden also 70% auf hohe Zahlen, 25% auf die Sechsertransversale und 5% des Einsatzes auf die Null gesetzt. Damit sind dann die gesamten 200 Euro gesetzt. Wir gehen in unserem Beispiel von der europäischen Roulette-Variante aus.
Was kann die James Bons Strategie bringen?
Wird mit dieser Strategie gespielt, können Sie einen Gewinn von mindestens 80 Euro erzielen, wenn eine Zahl von 19 bis 36 fällt. Wird eine der sechs Zahlen von 18 bis 18 getroffen, gibt es einen Gewinn von 100 Euro. Wird die 0 getroffen, gibt es hingegen einen Gewinn von 160 Euro. Nur, wenn Zahlen von 1 bis 12 getroffen werden, gibt es keinen Gewinn.
Vor- und Nachteile der James Bond Strategie
Der große Vorteil der James Bond Strategie liegt darin, dass in 25 von 37 Fällen ein Gewinn erzielt werden kann. In über zwei Drittel der Fälle gewinnt man also etwas. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass man in ein Drittel der Fälle den gesamten Einsatz verliert. Im Gegensatz zu anderen Wettsystemen, bei denen Spieler auf einzelne Außenwetten setzen, ist die James Bond Methode eine eher risikoreiche Strategie. Und auch wenn die Strategie sowohl beim Europäischen als auch beim Amerikanischen Roulette eingesetzt werden kann, eignet sie sich besser für das Europäische Roulette. Beim Amerikanischen Roulette gibt es nämlich noch die zusätzliche Doppelnull, weshalb der Hausvorteil des Casinos hierbei größer ist. Immer, wenn bei dieser Strategie verloren wird, wird der Einsatz in der nächsten Runde außerdem verdoppelt, um den Verlust wieder auszugleichen. Auf Dauer benötigt man also eine große Bankroll.
Zudem besteht bei dieser Roulette Strategie normalerweise ein negative Erwartungswert. Mit der Zeit verliert man also mehr als man gewinnt. Um dem entgegenzuwirken, muss man den Echtgeldeinsatz verringern. In Casinos funktioniert das beispielsweise mit kostenlosen Chips oder Boni. So kann der negative Erwartungswert positiv gemacht werden. Wer sich mit Freispielen und Boni im Casino nicht auskennt, für den ist die James Bons Strategie für den Anfang eher nicht das Richtige, auch wenn sie in der Theorie einfach zu verstehen ist.
Fazit
Die James Bond Strategie ist zunächst einmal recht unkompliziert. Ein bestimmter Gesamteinsatz wird auf drei verschiedene Wetten platziert: auf Passe, die Sechsertansversale und auf die Null. Die Chance etwas zu gewinnen, steht theoretisch also hoch. Zu einem Drittel kann man seinen Einsatz jedoch auch komplett verlieren und dann müsste der Einsatz in der nächsten Runde verdoppelt werden. Des Weiteren gibt es bei dieser Strategie in der Regel einen negativen Erwartungswert. Diese Strategie ist daher recht risikoreich und eignet sich eher für Spieler, die über eine hohe Bankroll verfügen.