Der türkische Fußballverband (TFF) hat seine Disziplinarregeln verschärft, um illegale Sportwettenwerbung zu bekämpfen. Fußballvereine, die mit nicht lizenzierten Sportwettenanbietern kooperieren, trifft es nun besonders hart. Die neuen Regelungen zielen darauf ab, jeglichen Werbeauftritt solcher Anbieter zu unterbinden, wenn sie nicht von der türkischen Regulierungsbehörde lizenziert sind.
Die TFF-Regularien umfassen eine genaue Bestimmung, die den Vereinen untersagt, für solche Anbieter zu werben. Dies erfasst das gesamte Spektrum der Werbung: von klassischen Medien bis zu Werbetafeln und sogar Ausrüstung, die im Stadion genutzt wird. Die Sanktionen je nach Vergehen sind klar definiert und variieren nach Spielklasse.
In der Süper Lig fallen die Strafen erheblich aus. Beim ersten Verstoß wird eine Geldstrafe in Höhe von 2.500.000 TL (ungefähr 67.000 Euro) erhoben. Ein zweiter Vorfall zieht 5.000.000 TL nach sich, während das dritte Vergehen mit einer Strafe von 10.000.000 TL geahndet wird. Jedes weitere Vergehen resultiert in derselben Geldstrafe von 10.000.000 TL sowie einem Punktabzug von drei Zählern in der Ligatabelle.
Geldstrafen und Punktabzüge nicht nur in der türkischen Top-Liga
Der türkische Fußballverband (TFF) verhängt harte Sanktionen bei illegaler Glücksspielwerbung, die nicht nur die Süper Lig, sondern auch die zweite Liga sowie die unteren Ligen betreffen. Die Geldstrafen beginnen bei 1.000.000 TL für einen ersten Verstoß in der zweiten Liga und steigen auf 2.000.000 TL beim zweiten Mal. Ein dritter Verstoß erhöht die Strafe auf 4.000.000 TL. Weitere Verstöße führen neben der Geldstrafe zu einem Punktabzug von drei Punkten.
Übersicht der Strafen:
Verstoß | Geldstrafe (TL) | Punktabzug |
---|---|---|
1. Verstoß | 1.000.000 | Keine |
2. Verstoß | 2.000.000 | Keine |
3. Verstoß und folgende | 4.000.000 | 3 Punkte |
Der TFF verdeutlicht, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um den Markt für illegale Sportwetten einzudämmen. Häufige Festnahmen im Zusammenhang mit illegalem Glücksspiel haben die Notwendigkeit für schärfere Maßnahmen verstärkt.