Das Corona Resort & Casino auf der Insel Phu Quoc beendet am 1. Januar 2025 die Spielmöglichkeit für einheimische Gäste. Diese ungewöhnliche Erlaubnis machte das Resort zum einzigen Casino in Vietnam, das vietnamesischen Staatsbürgern Zutritt gewährte.
Das 2018 eröffnete Casino bietet auf 18.000 Quadratmetern über 1.000 Spielautomaten und rund 100 Tische für klassische Glücksspiele wie Roulette, Bakkarat und Blackjack. Es liegt auf der Insel Chu Quoc, die bisher vor allem für ihre Strände und Fischsoße bekannt war.
Die Entscheidung, die Sonderregelung „bis auf Weiteres“ auszusetzen, wurde vom Casino-Management bekanntgegeben. Gründe dafür wurden nicht genannt, aber rechtliche Rahmenbedingungen spielen vermutlich eine Rolle.
Mit diesem Schritt endet vorerst die Möglichkeit für Vietnamesen, legal in ihrem Heimatland zu spielen. Das Glücksspiel unterliegt in Vietnam, wie in vielen asiatischen Ländern, strengen Regulierungen.
Sondergenehmigung endet für einheimische Spieler
Die Ausnahmeregelung für vietnamesische Staatsbürger im Corona Resort & Casino läuft zum Jahresende aus. Seit 2018 konnten Einheimische dort legal glücksspielen. Diese Sondererlaubnis war zunächst auf drei Jahre begrenzt und wurde später verlängert.
Die Behörden nutzten die Zeit, um mögliche Auswirkungen des Glücksspiels auf die Bevölkerung zu untersuchen. Eine Ausweitung auf andere Casinos erfolgte nicht.
Der Casinobetreiber begründet das Ende der Sonderregelung mit der Einhaltung geltender Gesetze. Gleichzeitig bereitet man sich auf künftige politische Vorgaben vor.
Wann vietnamesische Bürger wieder im Corona Resort spielen dürfen, ist unklar. Der Betreiber verspricht zeitnahe Information bei neuen behördlichen Vorschriften.
Für ausländische Gäste ändert sich nichts. Sie können das Casino weiterhin uneingeschränkt nutzen.